Gruppen­therapie (Tiefenpsycho­logisch und analytisch)

Interpersonelle Erfahrungen bilden die Grundlage für psychische Entwicklung (Strukturbildung) und spätere Erkrankung. Gruppentherapie behandelt das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Störungen. Die Behandlung erfolgt in einer geschlossenen Gruppe mit 7 bis 9 Teilnehmern. Die Gruppenmatrix erfasst individuelle Störungsmerkmale und unbewusste Konflikte aus einer multipersonalen Perspektive. Dabei bearbeitet der Gruppenprozess intrapsychische und interpersonelle Muster unter Einbeziehung von Selbsterleben, Verhalten und Beziehungsgestaltung.
Anhand von Symptomatik, Strukturniveau und individuellen Bedingungen des Patienten (z.B. Lebensalter) erfolgt eine passende Gruppenzuteilung. Im Regelfall profitiert der Gruppenprozess von einer heterogenen Zusammenstellung mit unterschiedlichen Symptomen und Charaktermerkmalen der Teilnehmer. Gelegentlich ist auch ein homogenes Gruppenformat bezüglich Krankheitsbild oder psychosozialer Kriterien indiziert (störungsspezifische Gruppe). Die Kombination von Gruppentherapie mit Einzelsitzungen ist möglich.

Das Sitzungskontingent für Gruppentherapie liegt bei 80 bis 150 Doppelstunden. Gruppentherapie findet 1x wöchentlich als Doppelstunde in unserer Gemeinschaftspraxis in München statt.

Gruppentherapie ist Richtlinien-Verfahren und wird erstattet.